Exkursion zum Suchthilfezentrum der Diakonie Nordhausen

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Am Freitag, dem 15.09.2023 gingen die Schüler der Klassenstufe 9 im Wahlpflichtfach „Soziale Arbeit“ mit ihrem Lehrer Herrn Frisch zum Suchthilfezentrum der Diakonie Nordhausen.

Ziel dieser Exkursion war es, den Schülerinnen und Schülern das Arbeitsfeld eines Sozialarbeiters vorzustellen. Außerdem wurde das Lernen am anderen Ort gefördert.

Der Leiter des Zentrums, Herr Rzepus und seine Kollegin Frau Thoms haben den Klassen die Aufgaben eines Suchthilfezentrums erklärt und anschließend die Einrichtung gezeigt.

Die Sucht- und Drogenberatungsstelle der Diakonie in Nordhausen bietet Menschen Hilfe und Unterstützung, die aufgrund ihres Suchtproblems und der daraus resultierenden körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung den Anforderungen des täglichen Lebens nicht mehr gewachsen sind. Die Angebote der Beratungsstelle konzentrieren sich hauptsächlich auf die Beratung und Begleitung von suchtabhängigen Menschen und deren Angehörigen.

 

Beim Rundgang durch das Gebäude wurden den Klassen die unterschiedlichen Abteilungen und Arbeitsbereiche vorgestellt: In der 1. Etage befindet sich die Tagesstätte, in der die Klienten zurück zu normalen Tätigkeiten finden sollen; zum Beispiel essen sie dort zusammen, üben kreative Tätigkeiten in der Werkstatt aus und gehen einkaufen. Mit Hilfe von Ausflügen und Freizeitangeboten sollen sie erfahren, dass das Leben schöner ohne Suchtmittel ist.

In der 2. Etage befinden sich Beratungsstellen und Büros. Ein großen Teil des Suchthilfezentrums nimmt das ambulant betreute Wohnen in Gemeinschaftswohnungen ein.

Voraussetzung dafür ist eine erfolgreiche Behandlung in einer Therapie.

 

Die Schülerinnen und Schüler nahmen an dieser Exkursion mit sehr viel Interesse teil und können sich nun ein besseres Bild vom Beruf eines Sozialarbeiters im Suchthilfezentrum machen.

 

Text: Annika Stolberg 9/3

Foto: D. Frisch

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