Nicht gesiegt- doch gewonnen

Vincent, Luisa und Franz nach dem Ausscheid (v.l.)

Vincent, Luisa und Franz nach dem Ausscheid (v.l.)

 

Franz Stritzel (Kl. 9/1), Vincent Großer (Kl. 10/3) und Luisa Schuputz (Kl. 9/4) vertraten das Humboldt- Gymnasium am 6. April 2017 beim Landesausscheid der Thüringer Biologie- Olympiade. Sie gingen als qualifizierte Schüler aus der Hausaufgaben- Runde mit weiteren knapp 60 Schülern aus ganz Thüringen in diese Herausforderung. Gesiegt haben alle drei nicht, allerdings mussten sie sich nur den Schülern der Spezial-Gymnasien geschlagen geben und erreichten beachtenswerte Plätze. Damit haben sie die Chance genutzt, haben ihr Wissen unter Beweis stellen können und sich dem Wettbewerb mit anderen Gleichaltrigen unter für sie unbekannten Bedingungen gestellt. Dadurch haben sie nur gewinnen können.

Herzlichen Glückwunsch den engagierten Schülern und Dank auch an die Eltern, die unsere Teilnehmer nach Jena begleiteten.

Franz erreichte den 4., Vincent den 5. und Luisa den 6. Platz in ihrer jeweiligen Klassenstufe.

 

Vincent schrieb einige Eindrücke von dem spannenden Tag in Jena auf:

 

Eindrücke von der Endrunde der Thüringer Landesolympiade Biologie 2017

 

Der Aufenthalt startete mit einer Begrüßung durch den Schulleiter des Carl-Zeiss-Gymnasiums, Dr. C. Müller. Er klärte über den ein oder anderen organisatorischen Aspekt auf und fand abschließend noch ein paar nette Worte zur Motivation aller angereisten Schüler.

Nun war es an der Zeit unser Können in der Naturwissenschaft Biologie in den Klausurräumen unter Beweis zu stellen. Den Anfang bildeten Aufgaben zum Ankreuzen mit Themen quer durch die Biologie. Es folgten mehrere Aufgabenblöcke, welche ausführlich zu beantworten waren.

Jeder Schüler musste zusätzlich ein Experiment durchführen, wobei einige Schüler einen Schmetterlingsflügel mikroskopierten und zeichneten, andere protokollierten eine Reaktion zum Nachweis von Eiweiß in Weizenkörnern nach Biuret in einem der voll ausgestatteten Labore des Carl-Zeiss-Gymnasiums.

Während der Klausuren wurde man bestens versorgt mit Trinken und auch mit kleinen Snacks für die optimale Konzentration versorgt. Trotzdem gab es nach den 3 ½ stündigen Klausuren noch eine Mittagspause, in der man kostenlos eine warme Mahlzeit erhielt.

 

Für Interessierte gab es anschließend einen Vortrag über die „Gentechnik in der biologischen und medizinischen Forschung“. Dr. Ralf Glaser, Beauftragter für Biologische Sicherheit an der Friedrich- Schiller- Universität Jena, ging hierbei auf Gefahren und Risiken, sowie Nutzen und Vorteile der Gentechnik ein. Er berücksichtigte dabei stets verständlich und nachvollziehbar zu erklären und ließ keine Fragen offen.

Die Siegerehrung war natürlich der Höhepunkt des Tages. Alle Teilnehmer der 2. Runde (und zugleich Endrunde) wurden mit einer Urkunde sowie kleineren Preisen belohnt. Der Hauptpreis für den 1. Platz der zehnten Klassen stellte ein Praktikum am Ökologischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena dar. Weiterhin wurden Exemplare des „Spektrum der Wissenschaft spezial“, sowie die Aufgaben für die internationale Biologieolympiade 2018 ausgegeben. Diese Aufgaben sind für Schüler im Internet unter http://www.biologieolympiade.de/ zu finden und werden auch im Schulgebäude ausgestellt sein.

 

 

Information für Interessierte:  In dieser Woche erhalten alle SchülerInnen der 10. Klassen, die Biologie im erhöhten Anforderungsniveau angewählt haben, diese Aufgaben zum Lösen. Für alle anderen hängen die Aufgaben schon im Raum 1307 aus.

 

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